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.»Ich willnicht, dass du dich daran gewöhnst, gepiekst zu werden, höchstens vonmir.«Es war besitzergreifend, das zu sagen, und obwohl er kein Rechthatte, so etwas auch nur zu denken, geschweige denn zu sagen, konnteund wollte er es nicht zurücknehmen.Die letzten Stunden, die er mitTavia verbracht hatte ihr seine Seele entblößt, mit ihr gelacht, siegeliebt und dann wieder geliebt hatte hatten einen so tiefenWiderhaken in ihn geschlagen, dass er sich fragte, ob er ihn je wiederabschütteln konnte.Nicht dass er das wollte.Und genau das war seine Hölle.Er begehrte diese Frau, sie bedeutete ihm mehr als jeder und allesandere je zuvor, und ein verzweifelter, hoffnungsvoller Teil von ihmfragte sich, ob das Loch in seinem Herzen, das sie füllte, vielleicht einesTages zuwachsen und das andere, Hungrigere in ihm füllen konnte, dasihn zu verschlingen drohte.»Okay, Kinder«, verkündete Gideon, als er wieder zu ihnen in denRaum kam.»Ich lasse die Blut- und Gewebeproben heute nochdurchlaufen.In ein paar Tagen dürften wir die vollständige Analysehaben, aber nach dem, was ich hier schon gesehen habe, zusammen mitden Daten, die ihr in Dr.Lakais Patientenakten gefunden habt, ist fürmich ziemlich klar, was dabei herauskommen wird.« Er fuhr sich mitden Fingern durch seinen stacheligen blonden Haarschopf und stieß einstaunendes Kichern aus.»Hätte mir ja nie erträumt, dass ich einesTages mit einer waschechten Stammesvampirin zu tun habe und auchnoch mit einer Gen Eins mit Stammesgefährtinnen-DNA.Du kannstdich als Normalsterbliche ausgeben, wenn es sein muss, du kannst vonBlut und von menschlicher Nahrung leben, und du kannst tagsüberdraußen sein, ohne nach ein paar Minuten als Grillware zu enden.Mein Gott, Tavia, du bist absolut bemerkenswert.«Sie lächelte.»Hey, ich hab dich an diesen Computern arbeitensehen, Gideon.Du bist auch nicht von schlechten Eltern.«Chase knurrte und warf dem Krieger einen schrägen Blick zu.»Ja,und wo ich so darüber nachdenke, hattest du jetzt für einen Tag genugmit ihr zu tun.«Gideon grinste in Tavias Richtung.»Tja, was soll ich sagen? Er wirdimmer schrecklich eifersüchtig, wenn ich flirte.Das ist echt einProblem zwischen uns.«Sie lachte mit ihm, inzwischen war ihr so klar wie allen anderen,dass das Universalgenie des Ordens nur Augen für seineStammesgefährtin Savannah hatte.Gideon musterte Tavia mit offenem Staunen, jetzt hatte er denKopf schief gelegt und die Arme über seinem grauen T-Shirt mit demSchriftzug der Boondock Saints verschränkt.»Habt ihr über Kindernachgedacht?«»Kinder?« Tavia warf Chase einen unbehaglichen Blick zu.»Äh & «»Oh, ich will euch nichts einreden«, warf er schnell ein.»Ich meinenur, von einem genetischen Standpunkt aus sind die Möglichkeiten &na ja, aufregend.Faszinierend, genauer gesagt.Denkst du nicht auch,Harvard?«Chase hätte nicht antworten können, selbst wenn er es gewollthätte.Der Gedanke an eine schwangere Tavia hatte ihm absolut dieSprache verschlagen.Er konnte sich nichts Überwältigenderesvorstellen, als Tavia, die ein Kind gebar.Aber die Tatsache, dass ihreKinder den Beginn einer ganz neuen Generation des Stammes bildenwürden, verblasste angesichts des Gefühls, das Chase überkam, wenner sich als Vater ihrer Söhne vorstellte.Oder, Himmel & ihrer Töchter.Tavia sah ihn unverwandt an, und er fragte sich, ob sie durch ihreVerbindung zu ihm die Tiefe seiner Reaktion spüren konnte.Er konnteseine Gefühle nicht vor ihr verbergen.Und selbst ohne dieBlutsverbindung, die ihr sagte, wie tief sie ihn berührte, hätte seinflammender Blick ihn sowieso verraten.Gideon räusperte sich in das bedeutungsschwangere Schweigen imRaum.»Du sagst, es gab Patientenakten, die andere Fälle wie dichdokumentierten, Tavia?«Sie nickte.»Dr.Lewis hat andere wie mich behandelt, aber laut derAkten, die wir gefunden haben, sind die Patientinnen über die Jahre alleverstorben.Wenn es Akten von anderen gab, die noch am Leben sind,habe ich sie nicht gesehen, als wir die Klinik durchsucht haben.«»Aber es könnten noch andere wie du da draußen sein«, sagteGideon.»So wie ich Dragos kenne, dürfte es definitiv noch anderegeben.Frauen, die unerkannt als Normalsterbliche leben so wie du.Frauen, denen bald die Tabletten ausgehen werden und die sich dann zuihrer wahren Stammesnatur transformieren, genau wie du.«»Oh mein Gott«, antwortete sie.»Wenn das wahr ist & wenn esdazu kommt & «Gideon nickte.»Katastrophe.«»Und angenommen, dass es andere gibt«, warf Chase ein, »wirwissen nicht, wozu Dragos sie einsetzen will.In Tavias Fall hat er ihrfotografisches Gedächtnis benutzt.Dragos hat sie eingesetzt, um durchihren Job beim Senator an heikle Informationen der menschlichenRegierungen heranzukommen.«Tavia nickte zustimmend.»Meine Klinikaufenthalte dienten nichtnur der Behandlung, sondern auch dazu, meine Erinnerungenabzuschöpfen, Details über Orte, wo ich mit dem Senator war,sicherheitsrelevante Daten, in die ich als seine Assistentin Einblickhatte.Nicht nur, dass sie mich als geheimes wissenschaftlichesExperiment ausgebeutet haben, sie mussten auch noch meinen Geistvergewaltigen.«Chase hörte die Wut in ihrer sonst so ruhigen Stimme.Er strecktedie Hand aus und schob seine Finger zwischen ihre.»Das alles werdeich dem kranken Bastard zurückzahlen.Je schmerzhafter, destobesser.«»Du, ich und der Rest des Ordens«, sagte Gideon.Er sah wiederTavia an.»Ich gehe davon aus, dass du keinerlei Information überDragos Operation hast, und sei sie noch so klein?«»Nein.Ich wusste nicht mal, dass er existiert, bis Chase versuchthat, mich vor ihm zu warnen
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